Die Pflanzenheilkunde ist wohl die älteste medizinische Therapiemethode überhaupt, und auch heutzutage noch die weltweit gebräuchlichste Heilmethode – vor allem außerhalb des westlichen Kulturkreises. Auch in unseren Breiten galt die Phytotherapie lange Zeit als wichtigste Heilkunst. Nachdem dieser Weg für viele Jahre verlassen wurde, erlebt die Pflanzenheilkunde in letzter Zeit wieder eine sanfte Renaissance.
Bei der Phytotherapie handelt es sich ganz allgemein um die Behandlung von Krankheiten mit pflanzlichen Arzneimitteln. Dabei erfolgt die therapeutische Anwendung von Pflanzen oder Pflanzenteilen (Blüten, Blätter, Samen, etc.) zumeist in Form von Tees oder als Arzneidroge (getrocknete Pflanzenteile). Bei der Phytotherapie im engeren Sinn, werden zusätzlich auch Arzneiformen wie Tinkturen, Tabletten, Dragees oder Kapseln eingesetzt, die Extrakte mit angereicherten Wirkstoffen aus Pflanzen enthalten.
Quelle Text: Leitfaden Phytotherapie, H. Schilcher
Hafer: Wenn uns die Belastungen und Anforderungen des Lebens überfordern und dies sich in Erschöpfung und Schlafstörungen äussert, kann der Hafer uns wieder aufbauen.
Rosmarin: Regt den Kreislauf an und bringt Freude ins Leben. Bei Beschwerden des Bewegungsapparats wird er oft für die durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Wirkung eingesetzt.